12.5.2014

Die letzten beiden Tage verbrachten wir richtig sportlich. Am Samstag unternahmen wir von Orebic aus eine „kleine“ Wanderung. Wir hörten von einem Kloster von dem man einen tollen Blick haben sollte. Also ging es morgens los. Zuerst noch an der Küste entlang und dann, irgendwann gab es einen kleinen Pfad (siehe Bild) den Berg hoch. Oben angekommen eröffnete sich ein wirklich traumhafter Blick auf die gegenüber liegende Insel Korcula. Es war wirklich sehr schön. Wir wanderten dann wieder weiter und gelangten an einen kleinen Bauernhof mitten am Berg. Dort wurde eine dalmatinische Spezialität (Peke) angeboten allerdings nur auf Vorbestellung. Wir bestellten für den Abend einmal dieses Gericht. Anschließend wanderten wir wieder zurück zum WOMO. Ein Blick auf die Karte sagte dass wir heute immerhin mehr als 20 km gewandert sind. Wir fuhren dann abends mit den Fahrrädern die gleiche Strecke (allerdings entlang der Straße) zurück an diesen Bergbauernhof. Dort angekommen genossen wir eine herrliche Aussicht auf die Insel und vor allem genossen wir die leckere Spezialität. Dazu wird Gemüse und Fleisch in einem Bräter, ähnlich einer runden Kuchenform auf die Glut in einem Ofen gestellt. Darüber wird dann eine Art Glocke aus Metall über den Bräter gestellt und auf diese wird ebenfalls Glut gepackt. Das Ganze dann eine Stunde im Feuer belassen und danach serviert. Absolut lecker.

Somit hatten wir an diesem Tag mehr als 20 km zu Fuß, einige 100 Höhenmeter und annähernd die gleiche Strecke anschließend mit dem Fahrrad bewältigt.

Am anderen Tag fuhren wir dann weiter in Richtung Krka Nationalpark. Seit meinem letzten Besuch der immerhin schon mehr als 30 Jahre her ist hat sich hier einiges geändert. Damals konnten wir noch am Fuße der letzten Wasserfälle unser Zelt aufschlagen. Heute ist alles total reglementiert. Den Campingplatz gibt es schon lange nicht mehr. Wir fanden einen recht netten, neuen Campingplatz am Eingang zum Park oberhalb der Wasserfälle. Von dort unternahmen wir dann am anderen Morgen einen Rundgang entlang der Wasserfälle. Der Weg ist sehr schön angelegt und man kann immer wieder tolle Blicke auf die sehr imposanten Fälle werfen. Wir fuhren dann noch mit dem Wohnmobil an die anderen beiden Wasserfälle Flußaufwärts. In den 60’er Jahren wurden hier übrigens einige Winnetou Filme gedreht. Auch an den beiden anderen Spots durften wir wieder ordentlich Kilometer und Höhenmeter unter die Füße nehmen. Auch gab es, wie auf den Bildern ersichtlich eine sehr interessante Stelle zu „bewältigen“. Durchfahrtsbreite 2,2 m stand leider erst kurz vor der Brücke und wir konnten an dieser Stelle nicht mehr wenden. Also Augen zu (besser natürlich nicht) und durch. Wie man auf den Bildern sieht hat es gereicht. War aber trotzdem spannend. Anschließend fuhren wir in Richtung Adriaküste. Die Landschaft hier ist schon sehr beeindruckend und wir genossen wieder mal abseits der Touristenpfade zu sein. In Starigrad fanden wir einen netten Campingplatz auf dem wir die Nacht verbrachten.

Anschließend fuhren wir in Richtung Adriaküste. Die Landschaft hier ist schon sehr beeindruckend und wir genossen wieder mal abseits der Touristenpfade zu sein. In Starigrad fanden wir einen netten Campingplatz auf dem wir die Nacht verbrachten.