Blick auf Shkoder
Blick auf Shkoder

1.Mai 2014

Am Morgen hatte es aufgehört zu regnen und wir fuhren wieder zurück nach Elbasan. Dieses Mal hielten wir in der Stadt an und schlenderten durch die Stadt. Wir fanden einen netten Gemüsemarkt auf dem wir uns mit Leckereien eindeckten. Anschließend verließen wir die Stadt in Richtung Tirana. Man kann Tirana auf einer neu gebauten Autobahn oder über den Krrabe Pass erreichen. Wir fuhren über den Pass und bereuten dies wieder mal nicht. Leider war die Sicht nicht so gut aber wir konnten zumindest erahnen dass dies bei guter Sicht ein absolutes Highlight sein muss. Die Durchfahrt durch Tirana ist schon sehr „interessant“. Wir fuhren die letzten km auf einer neuen sechsspurigen Autobahn. Diese Autobahn hört in Tirana schlagartig auf und von einem auf den anderen Meter biegt man rechts in eine einspurige Einbahnstraße ab mitten durch eine recht verkehrsreiche Einkaufsstraße. Man muss schon eine Menge Geduld aufwenden und sich am Besten an den Fahrstil der Einheimischen anpassen. Ist für uns nicht immer leicht aber nach etwa 45 min hatten wir es geschafft. Mittlerweile war die Straße wieder vierspurig. Wir fuhren dann auf eine Lagune in der Nähe des Kap Rodon. Am Ende der Straße fanden wir unseren Stellplatz. Es war wieder Restaurants (Brilant) in dem wir am Abend hervorragend Fisch aßen. Auch hier wieder das komplette Essen incl. unserer Getränke für ca. 13€. Die Aussicht von unserem Stellplatz war gigantisch. Wir standen direkt am Wasser an einer kleinen Anlegestelle für die Fischerboote.

2.5.2014

In der Nacht hatte es wieder heftig angefangen zu regnen. Am Morgen fuhren wir dann zu unserem nächsten Domizil, dem Campingplatz Lake Shkroda Resort. Dieser Platz wird seit 3 Jahren von einem Ehepaar (Sie Engländerin; Er Albaner) betrieben. Der Platz ist sehr groß und super eingerichtet. Wir haben selten so saubere Sanitäreinrichtungen gesehen.

Am Nachmittag hörte es endlich wieder auf zu regnen.

Am anderen Tag zeigte sich sogar mal wieder die Sonne und wir unternahmen mit dem Smart unsere erste Exkursion. Wir fuhren den Koman Stausee entlang zu dem Ort Koman, der dem See seinen Namen gab. In den 70’er Jahren wurden dieser Stausee zur Energiegewinnung angelegt und er deckt auch heute noch zu einem sehr großen Anteil den Energiebedarf Albaniens. Die Fahrt entlang des „unteren“ Stausees war wirklich atemberaubend. In Koman angekommen gelangt man dann nach ca 2km teilweise Schotter und einem 450m langen, recht roh „gezimmerten“ Tunnel an die Anlegestelle der Komanfähre. Bis 2011 gab es auf dem Stausee eine abenteuerliche PKW Fähre. Dieses Ponton – Gefährt verkehrt heute nicht mehr nachdem 2011 eines dieser „Fahrzeuge“ kenterte und sank. Heute verkehrt nur noch eine Personenfähre auf diesem 34km langen Stausee. Die Fahrt muss ein absolutes Highlight sein denn die Schlucht durch die die Fähre fährt ist zwischen 50 und 400 m breit. Leider gibt es nur einmal am Tag die Möglichkeit dieser Fahrt. Wir werden beim nächsten Besuch Albaniens, bei hoffentlich besserem Wetter diese Fahrt unbedingt einmal unternehmen. Dazu kann man in Fierze morgens um 6 Uhr nach Koman fahren und mit dem gleichen Boot um 10 Uhr wieder zurück fahren.

 

3.5.2014

Den heutigen Tag verbrachten wir mit einem Besuch der Stadt Shkoder. Auch dort schlenderten wir wieder durch einen altertümlichen Markt. Sehr sehenswert. Ein kleiner Abstecher noch zur Mesi Brücke, einer Steinbrücke die im 18. Jahrhundert erbaut wurde und noch sehr gut erhalten ist. In einem Wohnmobilführer über Albanien fanden wir die Bemerkung dass die Albaner die besten Pizzas zubereiten. Dies wollten wir natürlich noch überprüfen. Und was soll ich sagen: es stimmt wirklich. Die Pizza, die wir heute in Shkoder gegessen hatten war wirklich vorzüglich. Übrigens zu einem Preis von ca. 6€ (wohlgemerkt für zwei Pizzen). Am Nachmittag fing es leider wieder mal ordentlich zu regnen an so dass wir den Rest des Tages im Wohnmobil verbrachten.