8.5.2014

 

Am Mittwoch verließen wir nach drei Nächten den Campingplatz in Ulcinj und fuhren Richtung Norden, immer an der Küstenstraße entlang. Man merkt jetzt schon dass der Verkehr zunimmt. Montenegro ist doch touristisch weit vorn. Ob wir das gut heißen lassen wir mal dahingestellt. Auch merkt man hier die Anwesenheit von Russen. Montenegro ist beinahe wie Kitzbühl fest in russischer Hand. Jedes Hinweisschild, bzw. Verkaufsschild ist zusätzlich auch in kyrillischen Buchstaben geschrieben. Es gibt jede Menge Häuser, Hotels bzw. Apartments zu kaufen.

 

Im Internet haben wir einen Stellplatz in Kotor gefunden den wir dann auch gleich mal ansteuerten. Der Platz wird tagüber hauptsächlich von lokalen Bussen angefahren. Die Fahrer verbringen dort ihre Pause. Abends und Nachts waren wir die einzigen Gäste. Von dem Platz sind es zu Fuß etwa 10 Minuten bis zur Altstadt. Kotor ist auch eine Anlegestelle für diverse Kreuzfahrschiffe. Gleich zwei riesige Kähne lagen im Hafen vor Anker. Wie es da natürlich in der Altstadt aussah kann man sich vorstellen. Touris über Touris die alle schnell durch die Altstadt hasten, vielleicht mal einen Kaffee trinken und dann schnell wieder zum Schiff zurück. Abends machten wir noch einen kleinen Spaziergang in ein nahes Dorf das hoch oberhalb von Kotor liegt. Von dort hatte man einen tollen Ausblick auf die Bucht, eigentlich ist es ja Europas größter Fjord bietet.

 

Am anderen Tag taten wir mal wieder etwas für die Gesundheit. Wir radelten um diesen Fjord. Es war einfach toll. An der engsten Stelle gibt es eine kleine Fähre über die Meerenge und für einen Euro (Montenegro hat als Währung auch Euro) wechselten wir auf die andere Seite. Silke hatte ein leckeres Picknick eingepackt das wir dann etwa zur Halbzeit genossen. Gegen Mittag erreichten wir nach ca. 50 km wieder den Stellplatz.

 

 

9.5.2014

Am Freitag verließen wir den Stellplatz und fuhren weiter in Richtung Kroatien. Immer der Küstenstraße folgend nach Orebic. Orebic liegt auf einer Halbinsel und von dort kann man mit der Fähre auf die nahe gelegene Insel Korcula übersetzen. Leider war der im Internet ausgeschrieben kostenlose Stellplatz nicht mehr kostenlos, aber wir konnten trotzdem für 10€ pro Nacht auf einem Platz der nur 10 Meter vom Meer entfernt stehen. Ver- und Entsorgung war auch möglich. Der Blick vom Wohnmobil aus war allerdings recht schön.