Für die nächsten drei Tage war leider Regen angesagt. Aber wie schon beschrieben wir können nicht klagen waren dies doch für uns die ersten Regentage. Wir genossen die Zeit zusammen und verbrachten verständlicherweise die meiste Zeit im Wohnmobil. Zum Teil schüttete es recht ordentlich. Silke und Renate fuhren am Mittwochvormittag mit dem Smart nach Marrakech und machten zusammen den Souk „unsicher“. Renate wollte unbedingt noch eine typische marokkanische Lampe für ihren Balkon zu Hause und fand auch eine. Nun pünktlich zu ihrer Abfahrt hörte der Regen auf. Böse Zungen könnten ja behaupten die beiden hätten den Regen mitgebracht und wieder mitgenommen. Sie wollten Ende Ostern in Portugal sein. Apropos Ostern. Man merkte deutlich dass sich der Platz immer mehr füllte denn wir waren schließlich in der Karwoche hier in Marrakech.
Am Freitag sollte laut Wetterbericht das Wetter wieder super schön werden und so war es dann auch. Wir wollten uns in den beiden nächsten Tagen im Süden von Marrakech ein paar schöne Sträßchen für den Smart suchen. Am Freitag, bei wirklich sehr schönem Wetter brachen wir schon recht früh auf denn die erste Tour sollte auf den Tizi-n-Test Pass führen. Ca. 100 km Luftlinie von Marrakech aus. Schon auf der Fahrt nach Marrakech (unser Campingplatz lag etwa 10 km nördlich von Marrakech) zeigte sich der nahe Hohe Atlas von seiner schönen Seite. Die letzten Tage hatte es dort oben geschneit und so war die Anfahrt wirklich super schön. Ca. 20 km außerhalb von Marrakech gab es gleich mal ein super tolles Fotomotiv für uns. Aber seht selbst

 

Die weitere Fahrt auf diesen Pass war wirklich sehr schön. Interessant war dies vor Allem auch deswegen weil der Regen der letzten Tage zum Einen natürlich Schnee in die Berge gebracht hatte zum Anderen aber die Landschaft ergrünen ließ. Immerhin haben wir hier auch Frühling. Nach etwa 140 km hatten wir die Passhöhe von knapp 2200 m erreicht. Immer wieder boten sich spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Berge und natürlich die Passstraße die wirklich sehr schön war.

Bei der Rückfahrt wollten wir natürlich nicht denselben Weg fahren und entschlossen uns noch einen Abstecher über Amizmiz (so heißt der Ort wirklich) zu machen. Auch hier wieder ganz tolle Aussichten.

 

Nach 300 km hatte sich der Kreis geschlossen und wir waren wieder zurück am Campingplatz.
Am Samstag ging es dann in das Ourika Tal. Das Tal ist touristisch (vor Allem aber wohl für viele Einheimische) sehr erschlossen. Wir waren jedoch sehr früh dran und konnten zumindest die Anfahrt noch ohne allzu viel Autos zurücklegen. Es war beeindruckend wie die Einheimischen aus jeder sich bietenden Möglichkeit eine „Einkehrstation“ zu machen. Siehe Bilder.

 

Die Weiterfahrt sollte uns nach Oukalmeden führen, dem größten Skigebiet in Afrika. Immerhin 7 Lifte und fast 20 km Pisten laden hier zum Skifahren ein. Das Skigebiet beginnt auf 2700 m und geht rauf bis auf 3200 m. Auch hier waren wir wieder froh früh aufgebrochen zu sein denn auf der Rückfahrt vom Skigebiet (Oukalmeden ist quasi eine Sackgasse) kamen uns jede Menge Autos entgegen die auch in das Skigebiet hochfuhren. Leider konnten wir nicht ganz an die Lifte heranfahren denn die Weiterfahrt bis zum Parkplatz am Skigebiet war für uns gesperrt.

Wir fuhren dann noch über ein kleines Seitental was wieder sehr schön war und vor Allem fuhren dort auch keine Autos. Nach 200 km schloss sich der Kreis. Am Sonntag war dann Ruhetag angesagt.
Morgen geht es in Richtung der Ouzoud Wasserfälle und dort zu einem Campingplatz (Zebra Camping) den uns Marc und Doro ans Herz gelegt haben. Vorher möchten wir aber noch unsere Vorderreifen am Wohnmobil erneuern lassen. Wir hatten eine Werkstatt ausfindig gemacht die uns die beiden Reifen für 360€ montiert. Lassen wir uns mal überraschen.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    conrad stein (Sonntag, 03 April 2016 17:10)

    Leider bin ich erst jetzt auf die Idee gekommen, auf Euro website zu gehen, so dass ich jetzt über Euch informiert bin. Auf dem Zebra Campng bei den Holländern waren wir auch schon zwei mal und auch an den fantastischen Wasserfällen. Vielleicht sehen wir uns mal irgenwo wieder?