Zwei Tage im Zug und eine wunderbare Fahrradtour

 

Xi’an

Am nächsten Morgen ging es zuerst mal in das muslimische Viertel von Xi’an. Eine Fressbude an der anderen. Nur eingeklemmt von Souvenirläden die versuchen den üblichen Ramsch an die Besucher zu bringen die hier in Scharen durch die engen Gassen gehen. Natürlich sind da nicht nur Fußgänger sonder wie immer jede Menge hupender und wild gestikulierender Roller- und Dreiradfahrer unterwegs. Alles also ziemlich laut und die Gerüche sind zum Teil auch sehr gewöhnungsbedürftig. 

Am Abend verabredeten wir uns mit Lucie zum Essen. Wir wollten das für diese Gegend typische Gericht: Hot Pot essen. Das Lokal, das Lucie für uns ausgesucht hatte war schon sehr interessant. Es hat wohl 24 Stunden am Tag geöffnet und jede Menge Bedienungen und Servicekräfte wuselten herum. Alle waren sehr freundlich. Die Begrüßung mit Lucie war sehr herzlich. Nachdem wir Platz genommen hatten wurden die entsprechenden Zutaten per TabletPC am Tisch bestellt. Natürlich hätten wir ohne die Hilfe von Lucie uns trotz schöner Bilder sehr schwer mit der Bestellung getan. Danach kamen die Zutaten für den Hot Pot an unseren Tisch. In der Mitte des Tisches befindet sich eine Vertiefung in der unten ein Gasbrenner installiert ist. Darauf kommt dann ein Topf mit der vorher gewählten Suppe die dann in diesem Topf heiß gehalten wird (daher der Name Hot Pot). Die einzelnen Zutaten (dünn geschnittenes Fleisch, Gemüse, Tofu …) werden dann mit Stäbchen in die heiße Suppe gehalten und somit gegart. Das Ganze erinnert natürlich sehr an ein Fondueessen zu Hause. Das ist natürlich sehr kommunikativ (und wir hatten uns natürlich sehr viel zu erzählen) und vor allem natürlich äußerst lecker. Zum Schluß kam dann noch ein Koch (oder sollte ich schreiben Akrobat) an den Tisch und bereitetet recht kunst- und schwungvoll Nudeln zu die wir dann ebenfalls in der Suppe garten. Das war schon ein sehr tolles Erlebnis und Leni hatte nicht zu viel versprochen als sie uns empfahl unbedingt Hot Pot zu essen.

Den nächsten Tag verbrachten wir mit Hilfe der Mitarbeiter unseres Hostels damit, Fahrkarten für den Zug nach Kashgar zu besorgen. Unser Visum endet in knapp drei Wochen und wir wollten möglichst nahe an die Grenze zu Kirgisistan fahren. Am Mittag hatten wir unser Tickets in den Händen. Hardsleeper und unteres Bett denn die Zugfahrt sollte ca. 46 Stunden dauern. Kashgar ist knappe 3000 Kilometer (Luftlinie) von Xi’an entfernt.

Abends dann nochmals essen (ja, das musste sein) mit Lucie. Und was gehört zu einem Besuch von China auf die Speisekarte? Peking Ente und Lucie organisierte wieder ein ganz tolles Lokal mit einer hervorragenden Peking Ente. Nachdem wir uns dann sehr herzlich von Lucie verabschiedet hatten ging es zurück zum Hostel.

 

 

Am nächsten Tag stand ein weiteres Highlight von Xi’an auf dem Programm.

Die Terrakotta Armee

Die Terrakotta Armee ist nicht nur die größte Sehenswürdigkeit Xi’ans, sondern außerdem einer der berühmtesten archäologischen Funde der Welt. Diese unterirdische Armee hat über zwei Jahrtausende schweigend die Seele des ersten Kaisers (Qin Shihuangdi) bewacht und wurde erst 1974 zufällig von Bauern, die in der Gegend einen Brunnen graben wollten entdeckt. Sie stießen auf eine unterirdische Höhle mit tausenden Terrakotta Soldaten und Pferden in kampfbereiter Aufstellung. Die Gesichter der Soldaten sind alle einmalig, es gibt keine zwei gleichen Gesichter. Selbst die Fußsohlen sind alle unterschiedlich. Man schätzt das erst 10% der Armee entdeckt wurden und will mit der weiteren Ausgrabung warten bis man die Möglichkeiten hat die wohl sehr reich und bunt verzierten Gegenstände zu archivieren. Allein in der größten Grube die sich in einem Gebäude von der Größe eines Flugzeughangars befindet schätzt man dass diese vermutlich 6000 Soldaten von denen nur 2000 ausgestellt sind beherbergt. Die Ausgrabung ist natürlich sehr beliebt und dementsprechend waren auch mit uns wieder jede Menge Besucher unterwegs. An der Länge der Absperrbänder kann man allerdings erahnen dass man zur Hauptsaison sicherlich nur durchgeschoben wird. Keine schöne Vorstellung denn uns hatte das schon bald ganz schön genervt und wir mussten uns wieder durch jede Menge Selfiesticks vorbeimogeln. Der Besuch war aber allemal sehr interessant.

Ach ja am Mittag hatten wir noch eine super nette Erfahrung mit Chinesen gemacht. Wir wollten, bevor wir zur Terrakotta Armee fahren noch die Sache mit unseren Rädern für den morgigen Tag regeln. Als wir uns am Schalter anstellten stand eine Chinesin mit ihren zwei kleinen Kindern vor uns in der Schlange. Es stellte sich heraus dass sie sehr gut Deutsch sprach. Welch ein toller Zufall. Wir baten sie uns ein wenig zu helfen was sie dann auch sehr gerne machte. Mit ihrer Hilfe gelang es uns dann den Ort für die Aufgabe der Fahrräder zu finden. Ohne ihre Hilfe irrten wir wohl noch am Abend in dem riesigen Gelände herum. Wir sollten aber noch eine Überraschung bezüglich der Räder bekommen.

 

 

Da wir vor unserer Abfahrt am nächsten Tag (der Zug fuhr erst kurz nach 23 Uhr ab) noch Zeit hatten fuhren wir mit den Rädern noch an der recht gut erhaltenden bzw. wiederaufgebauten Stadtmauer entlang und umrundeten dadurch die Kernstadt. Immerhin hatten wir abends 20 Kilometer auf dem Tacho. Gegen 18 Uhr fuhren wir dann in Richtung der Stelle an der wir unsere Räder aufgeben sollten. Wir fanden den Diensthabenden Herrn Chang, den wir vom Vortag bereits kannten recht schnell. Dann die erste Überraschung, die Packtaschen müssen abgenommen werden. Wir versuchten mit Händen und Füßen dies zu vermeiden aber alles half nichts. Die Taschen wurden dann in zwei große Säcke verpackt. Dann ging es ans Zahlen. Ich folgte einem Mitarbeiter zur Zahlstelle. Dort wollte die Dame erst mal 580 statt 520 Yuan. Nachdem ich ihr erklärt hatte dass wir 260 pro Rad ausgemacht hatten war sie mit den 520 einverstanden. Wieder zurück zu den Rädern dann die große Überraschung. Der Preis wäre nur für die Räder und nicht für das Gepäck. Ich versuchte ihnen zu erklären dass wir dann die Räder samt Gepäck selbst zum Gepäckwagen bringen würden. Das geht überhaupt nicht. Also wieder zurück zur „freundlichen“ Dame der Zahlstelle. Diese erklärte mir dass ich nochmals 520 für das Gepäck zahlen solle. Das war schon sehr unverschämt. Immerhin hatten wir für unsere Tickets gerade mal 140 Yuan mehr bezahlt. Sie meinte dann (immer mit Zuhilfenahme eines Übersetzungsprogrammes) wir können das Geld für die Räder wieder zurückhaben und eben selbst nacht Kashgar radeln. Natürlich saß sie am längeren Hebel. Ich schlug vor dass wir bereit wären 200 für das Gepäck zu bezahlen. Darauf lies sie sich dann ein. Wieder einmal zeigte sich dass es von großem Nutzen ist die Sprache des Landes zu beherrschen. Natürlich wäre es auch hilfreich gewesen wenn man sich wenigstens auf englisch verständigen könnte. Nun wir gaben zähneknirschend die 200 Yuan und bezahlten somit fast 100 € für die Räder. Man merkt halt doch dass die Vorfahren dieser Leute in Xi’an auch schon mit der Beförderung und damit dem Geldverdienen zu tun hatten. Xi’an war schon immer der Beginn der berühmten Seidenstraße.

Die restliche Zeit verbrachten wir in diversen Schnellrestaurants (ja, MC Donald gehörte auch dazu weil sie doch noch den besten Kaffee zubereiten). Dann ging es in den Bahnhof. Dieser ist hier in Xi’an riesig. Nach der üblichen Gepäckkontrolle (auch dieses Mal übersahen sie mein Leatherman) und x-mal vorzeigen von Fahrkarte und Reisepass standen wir dann in der riesigen Wartehalle, fanden auch einigermaßen schnell den richtigen Raum. Geschätzte 500 Personen warteten ebenfalls auf die Abfahrt des Zuges nach Kashgar. Etwa 10 Minuten vor Abfahrt des Zuges wurden die Tore geöffnet und der Pulk setzte sich langsam in Bewegung. Nachdem wir unseren Zug und unseren Wagen gefunden hatten belegten (besetzten) wir unser Bett. Wir hatten Hardschläfer (was eigentlich nicht ganz stimmt denn die Betten haben schon Matratzen wenn auch nicht ganz so dick). Man muss sich diesen Wagen so vorstellen, es gibt einen schmalen Gang an dem ein paar aufklappbare Hocker mit kleinen Tischchen angebracht sind. Auf der anderen Seite sind Boxen mit jeweils 6 Betten (zwei unten, zwei in der Mitte und zwei oben) angebracht. Man kann, und das haben wir natürlich auch bei der Buchung berücksichtigt auch das Bett Unten, Mitte oder Oben sofern vorhanden auswählen. Wir wollten natürlich das untere Bett und hatten dies auch so gebucht und auch so vorgefunden. Na ja, wir mussten vorher noch eine ältere Dame davon überzeugen dass sie im falschen Bett lag. Insgesamt sind in solch einem Wagen 10 solcher Boxen, also 60 Personen untergebracht. In jedem Wagon sind mindestens zwei Schaffner die für das Öffnen der Türen im Bahnhof (ja, man kann diese nicht selbst öffnen!!) die Kontrolle der Fahrkarten und für die Reinigung der Böden und Toiletten zuständig sind. Nun, die erste Nacht verlief recht gut. Wir konnten sogar einigermaßen schlafen. Geschnarcht wurde auch nur sehr dezent.

 

 

Die Fahrt zog sich dann natürlich schon denn wir sollten erst nach 46 Stunden Kashgar erreichen. Als wir dort ankamen, es war mittlerweile 21:30 und immer noch taghell denn in ganz China gilt die Peking Zeit und die ist hier, im Gegensatz zu den umliegenden Staaten eigentlich 2 Stunden hinter deren Zeit. Wir mussten am Bahnsteig in Richtung der Gepäckwagen gehen und unsere erster Blick galt natürlich unseren Rädern die wir zuerst gar nicht hinter den vielen Paketen fanden. Uns fiel ein Stein von Herzen. Man gab uns zu verstehen dass wir die Räder und das Gepäck vor dem Bahnhof abholen können. Aber Pustekuchen, das Büro hatte natürlich geschlossen und so mussten wir ohne Räder und ohne Gepäck mit einem Taxi in die Stadt. Dort checkten wir in einem netten Hostel ein und schliefen verständlicherweise recht gut. Am nächsten Tag natürlich gleich zum Bahnhof. Dort nach einigen Suchen fanden wir auch das Büro der Transportgesellschaft. Nach einiger Zeit bekamen wir unsere Räder und das Gepäck. Auf den ersten Blick schaute es recht gut aus wenn man davon absieht dass die Räder doch ein wenig gelitten hatten. Dann der Blick zu meinem Messer, das ich seit Beginn unserer Südostasientour am Fahrrad angebracht hatte. Es fehlte. Ich beschwerte mich mit Händen und Füßen bei dem Diensthabenden Beamten und plötzlich tauchte er mit dem Messer in der Hand auf. Dieses gab er aber zuerst den Polizisten, die zu Hauf hier am Bahnhof Dienst tun. Natürlich durften wir dieses Messer nicht in dieser Gegend von China haben. Nun irgend wann bei den nächsten Kontrollen hätten sie mir das Messer auch abgenommen und so ging die Sache einigermaßen glimpflich für uns aus.

Am gleichen Tag besuchten wir noch den Tiermarkt, der jeden Sonntag in Kashgar jede Menge Bauern aus den umliegenden Dörfern anlockt. Man darf allerdings tierschutzähnliche Bedingungen für die Tiere nicht erwarten. Alles geht ziemlich rau und für unsere Begriffe nicht immer zum Wohl der Tiere ab. Alles wird hier verkauft, von den Dickschwanzschafen über Esel Kühe und Pferde. 

 

 

Den nächsten Tag verbrachten wir mit der Planung für die weitere Reise. Wir wollten in Richtung Kirgisistan. Es gibt, zumindest auf der Karte zwei Wege dorthin. Einmal über den Torugart Pass und das ander Mal über den Irkeshtam Pass. Der erste schied sehr schnell aus denn er führt durch Militärgebiet und ist nur mit Führer, Taxi und entsprechenden Gebühren machbar. Das Ganze nicht unter 2500 Yuan umgerechnet etwa 320€. Auch der andere Pass ist leider nicht ganz so einfach zu erreichen. Wir könnten zwar die ersten 100 km bis zur Kontrollstelle radeln dürften aber weder auf der Strecke noch in dem Ort der Kontrolle übernachten. Von dort gibt es nur die Möglichkeit die restlichen 140 km mit dem Taxi zu fahren. Also kommt nur die Fahrt von Kashgar mit dem Taxi in Frage. Wir wollen hier in Kashgar noch ein paar Tage bleiben und am Wochenende eine organisierte Tour (ohne Räder) nach Tashkurgan unternehmen. 

 

 

Das mit der organisierten Tour war zumindest der Plan. Stattdessen sind wir doch mit den Rädern in Richtung Tashkurgan losgefahren und wir werden diese Tour nicht vergessen, einfach einmalig was uns auf dieser Tour erwartete. Los ging es erstmal mit einem, nein zwei längeren Aufenthalten an Kontrollstellen. Wir hatten Kashgar noch nicht verlassen kam die erste Polizeikontrolle. Nach der Überprüfung der Pässe die Ansage: wir können nicht nach Tashkurgan radeln. Nachdem dann ein weiterer (den Sternchen auf seiner Uniform zu schließen war er Dienstgradhöher aufgestellt) Polizist hinzukam und etliche Telefonate tätigte dann die Meldung dass wir ein andere Kontrollstelle anfahren sollen und dort sollte es möglich sein weiter zu fahren. Also zur nächsten Kontrolle die dann etwa 25 km entfernt war. Auf dem Weg dorthin fuhren wir an einem kleinen Bach entlang. Der Weg war stellenweise ziemlich nass und schmierig und so geschah was kommen musste. Silke rutschte an einer dieser Schlammpassagen das Hinterrad weg und so lag sie mitten in der Motke. Ihr ist zum Glück nichts passiert und nach ein paar Minuten konnte sie auch schon über dieses Missgeschick lachen. An der nächsten Kontrollstelle auch wieder langes Palaver und telefonieren. Am Ende telefonierte ich mit einem englisch sprechenden Polizisten der uns erlaubte weiter zu fahren. Damit der Polizist vor Ort sein Gesicht wahren konnten mussten wir sämtliche Packtaschen durch das Röntgengerät schieben bevor wir weiter fahren durften. Die ganze Prozedur an den Kontrollstellen hat uns mindestens zwei Stunden gekostet und mindestens 25 km Umweg eingebracht. Nun ja, Hauptsache geschafft. Übrigens waren die Kontrollen für die Einheimischen auch ganz schön heftig. Abgesehen von Leibesvisitation mussten manche auch ihr Handy überprüfen lassen.

 

 

Dann ging es für uns in Richtung Süden auf dem berühmten Karakorum Highway.

Der Karakorum Highway über den Khunjerab-Pass (4800 m) ist eine der spektakulärsten Straßen der Welt und Chinas Eingangstor nach Pakistan. Jahrhundertelang benutzten Karawanen, die auf der Seidenstraße zogen, diese Route. Khunjerab bedeutet „Tal des Blutes“ – denn Banditen machten sich das unwegsame Gelände zunutze, um Kaufleute zu ermorden und ihre Waren zu plündern. 

Der Karakorum Highway war dann auch für uns die ersten Kilometer auf der Seidenstraße die eigentlich in Xi’an beginnt. Immerhin sind wir die ersten 3400 km schon mit dem Zug auf der Seidenstraße unterwegs. Die ersten beiden Tage waren leider nicht besonders fotogen denn es war ziemlich bedeckt. Dies sollte sich am dritten Tag jedoch ändern. Strahlend blauer Himmel und der Start an diesem Tag kurz hinter einer weiteren Kontrollstelle brachte endlich tolles Wetter. Es ging allerdings auch ganz schön heftig zur Sache. Zum Einen ging es immer stetig bergauf was wir natürlich erwarteten allerdings blies auch ein wirklich kräftiger Wind und wie sollte es anders sein der kam von vorn. Bergauf und dann dieser Gegenwind es war zum verzweifeln. Dieser Gegenwind sollte allerdings die nächsten drei Tage anhalten. Aber der Blick auf die umliegenden Berge war schon atemberaubend. Wir waren selbst auf ca. 3000 Meter und mussten immer noch ganz schön hoch auf die umliegenden 7000’er blicken. Die dritte Nacht verbrachten wir auf 3300 Metern (Silke ging es erstaunlich gut, vielleicht auch deswegen weil wir ausgemacht hatten die Höhe nicht dauernd anzusagen). Leider war am nächsten Tag wieder kein schönes Wetter und die Aussichten für die kommenden Tage versprachen Schnee und frostige Temperaturen. Also keine schönen Aussichten für eine Weiterfahrt. Wir fuhren noch bis zum Karakul-See von dem man aus ein prächtiges Bergpanorama sehen kann. Leider aber alles Wolkenverhangen. Da die Wetteraussichten für die nächsten Tage nichts gutes verhieß drehten wir an dieser Stelle um und es ging zurück, bergab. Wie schon erwähnt auch jetzt wieder mit Gegenwind und wir hatten uns schon so auf die Rückfahrt gefreut. Nach einer weiteren Nacht unternahmen wir dann die restlichen Kilometer bis Kashgar. Es sollte die bis dahin längste Etappe mit immerhin 120 km werden und das bei stetigem wirklich kräftigem Gegenwind. Aber wie heißt der Titel eines Fahrradbuches, das ich vor Langem gelesen hatte: „Der Wind kommt immer von vorn“. Nach den fünf Tagen hatten wir 400 km mehr auf dem Tacho und insgesamt knappe 5000 Höhenmeter geradelt.

Wir gingen erneut in das Pamir Youth Hostel das wir schon von unserer Ankunft her kannten und genossen die obligatorische Dusche natürlich ganz besonders.

Unser Visum für China geht langsam zu Ende. Die Weiterfahrt ist leider etwas umständlich da die Strecke bis zur Grenze militärisches Sperrgebiet ist das nicht auf eigene Weise befahren werden kann. Die ersten 100 km nehmen wir ein Minivan der uns bis zur chinesischen Passkontrolle fährt. Von dort müssen wir ein weiteres Taxi nehmen welches eine spezielle Genehmigung hat für die Strecke bis zur Grenze, immerhin nochmals ca. 140 km. Wir lassen uns mal überraschen.

 

 

Zum Schluss noch ein paar Panoramaaufnahmen von unserem Ausflug auf dem Karakorum Highway

 



Kommentare: 0